Kontakt:
Dieter
Federlein (Spitzname „Sancho“)
 Dieter
Federlein "Sancho"
Dieter
Federlein
Sieben Linden 1
38489 Beetzendorf O.T.
Poppau
Tel. 039000 90 79 39
Handy 0151 41 27 09
64
dieter.federlein@netz-vier.de
www.netz-vier.de
www.siebenlinden.de
www.verfassung-vom-volk.org
Meine
Lebensgeschichte - kurz gefasst:
Im
November 1938 wurde ich in Königsberg (Ostpreußen) geboren.
1944
waren die Bombenangriffe auf Königsberg (heute Kaliningrad)
so heftig, dass wir, d.h. ich, meine Mutter und meine
Geschwister, noch einen der letzten Züge erwischten und dann
über Berlin und Dresden im sächsischen Erzgebirge landeten.
Mein Vater befand sich zunächst in Kriegsgefangenschaft und
folgte uns dann ins Erzgebirge und baute eine Stellmacherei
auf.
In
der DDR (in Bärenstein und Reinhardtsgrimma) ging ich 8 Jahre
zur Schule. Danach erlernte ich in 3 Lehrjahren das
Stellmacherhandwerk bei meinem Vater und erhielt einen
Gesellenbrief.
1955
erhielt ich von den DDR-Behörum die Erlaubnis, meine
Verwandten in Westdeutschland zu besuchen. Ich fuhr mit dem
Fahrrad unwissend den kürzesten Weg bis zum Stacheldrahtzaun
bei Schierke und stand dann auf dem geackerten Streifen, der
auch „Todesstreifen“ genannt wurde. Das gab Ärger mit der
Grenzpolizei, aber dann konnte ich doch in Marienborn die DDR
verlassen und hatte die Absicht, nicht mehr zurückzukehren.
In
Westdeutschland durchwanderte ich mehrere Flüchtlingslager
und trieb mich einige Jahre unstet herum im Wechsel von
Lohntätigkeiten und längeren Fahrradtouren sowohl durch
Westdeutschland als auch durch viele europäische Länder und
dann auch durch Marokko.
Dann
wollte ich wieder „anständig“ werden und wurde
Jugendgruppenleiter beim CVJM (Christlicher Verein Junger
Männer).
Im
Rahmen eines Studiums (1962 – 1965) an einer „Höheren
Fachschule für Sozialarbeit“ ließ ich mich zum
Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ausbilden.
1965
heiratete ich meine Studienkollegin Inge. Friedlich geschieden
sind wir seit 1983. Wir sind stolz auf drei tolle Söhne.
Während
meiner Berufstätigkeit als Sozialarbeiter bewegten mich die
68er- Studentenunruhen mit der Idee einer sozialistischen
Revolution. Ich wollte nun den „Marsch durch die
Institution“ (a la Rudi Dutschke) als Lehrer für
Sozialwissenschaften, Philosophie und Sport wagen, was ich
auch in NRW tat. Um einem drohenden Berufsverbot vorzubeugen,
trat ich halbherzig der SPD bei und wurde Bürgervertreter im
Rat der Stadt Dortmund.
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Allerdings
merkte ich bald, dass Schulen einen „heimlichen Lehrplan“
haben, der Schüler*innen und Lehrer*innen tiefgehend von
ihren wahren Wesen entfremdet, damit sie brauchbar sind für
eine entfremdete und ausbeuterische Industriegesellschaft.
Dies löste Rebellion in mir aus. Ich bot dagegen meinen
SchülerInnen einen sehr freien Unterricht, was zur Androhung
eines Disziplinarverfahrens führte. Letztlich gab ich
freiwillig meinen Beamtendienst auf (und kehrte auch der SPD
den Rücken) und wurde Kommunarde in verschiedenen
Gemeinschaftsprojekten und Ökodörfern.
Ich
folgte dem Ruf von Rudolf Bahro: „Kommune wagen!“ und
wollte Ökodörfer aufbauen, die eine konstruktive
Kulturrevolution anzetteln sollten, damit spätestens nach dem
Zusammenbruch der großen „Megamaschine“ die Öko- und
Gemeinschafts-Dörfer wie Rettungsboote die „Überlebenden“
auffangen können. Mit Rudolf Bahro und einigen wenigen
Gleichgesinnten wollten wir damals mittels einer „Logik der
Rettung“ Deutschland „retten“ oder zumindest
geistig-spirituell erneuern!
Nachdem
Rudolf Bahro 1997 gestorben war, übernahm Prof. Dr. Johannes
Heinrichs seine Stelle im Institut für Sozialökologie an der
Humboldt-Universität Berlin, dessen Ideen einer "Revolution
der Demokratie" ich für außergewöhnlich durchdacht und
genial halte. Allerdings fehlt die dazugehörige erfolgreiche
Strategie, diese Ideen auch faktisch in dynamisch wirksame
Institutionen zu verwandeln.
Zunächst
versuchte ich im LebensGut Pommritz ein
"revolutionär-demokratisches Projekt" mit
aufzubauen, das aber an inneren Widersprüchen litt, sodass
ich es dann nach 6 Jahren verließ.
Seit
2004 lebe ich im Ökodorf Siebenlinden und forsche weiter nach
mutigen Ideen und Wegen, wie wir die "Transformation der
Gesellschaftsverhältnisse" doch noch voran bringen
können.
Meine
neuesten Erkenntnisse
sind,
dass wir mittels eines integralen
Ansatzes,
der sowohl bottom
up-Initiativen
als auch top down-Initiativen umfasst, einen wirklichen
Paradigmenwechsel bewerkstelligen können. Mehr
dazu, siehe hier.
Einen
zunächst
einfachen
und doch verheißungsvollen Weg und
erste wichtige Schritte des
Handelns für eine ethische, nachhaltige und menschliche
Staats- und Gemeinwesenordnung z.B. für Deutschland zu
erreichen, sehe
ich darin,
der Initiative
"Verfassung-vom-Volk"
zu
unterstützen.
Siehe
dazu den Vortrag
von Heinz Kruse.
Insgesamt
sehe
ich die dringende Notwendigkeit, mit allen Kräften und
Initiativen ein ganz
neues
großes Netzwerk zu kreieren, das die kapitalistische
Megamaschine abzulösen gewillt und entschlossen
ist
eine
solche Demokratie und solche demokratischen Staatsstrukturen
zu konstituieren, die
die
Menschenrechte und
die Bewahrung der natürlichen
Lebensgrundlagen als
oberstes Wertestruktur
in allen Bereichen (im Wirtschaftssystem,
im Rechts- und Politik-System sowie
im Kultur-System)
herstellt
und bewahrt. Siehe
dazu
diesen
Text.
Konkrete
Projekte, bei denen ich mitarbeite sind:
Global
Ecovillage Network – Deutschland – Arbeitskreis
Kultur
„Akademie
für angewandtes gutes Leben“ und
„Barfuß
- Uni“
Dieter
Federlein (Spitzname: Sancho)
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